Motopädie

Motopädie

Im Mittelpunkt der motopädischen Arbeit liegt die Bewegung bzw. die Wechselwirkung zwischen dem Körper und der Psyche des Menschen. Daher auch der Begriff Psychomotorik.

Es geht in der Motopädie um Wahrnehmung, Bewegung, Handeln und um individuelle Förderung.

In den Kleingruppen geht es in erster Linie um: 

Sozialkompetenz

Gruppenaufgaben gilt es gemeinsam zu lösen. Dort gilt es, einige Fragen zu klären z.B.:

Wie kann jeder seine Idee äußern und umsetzen?
Wie kann ich anderen helfen?
Wie kann ich mich auch mal zurücknehmen?
Wie kommen wir als Gruppe an ein Ziel? 

Selbstvertrauen stärken

Was sind meine Stärken? 
Individuelle Stärken erkennen und fördern!
Beim Klettern, Springen, Schwingen, Balancieren usw. soll das Kind herausfinden, was es schon alles kann.
Die Kleingruppe soll dem Kind Mut geben, etwas auszuprobieren.
In der Bewegung kann das Kind seinen Körper kennenlernen.

Handlungskompetenz

Wie gehe ich an eine Aufgabe  heran?
Wie kann ich sie lösen?
Warum hat jemand so viele Ideen und ich nicht?
Wann fällt es mir leicht, Aufgaben zu lösen?

Visuelle Wahrnehmung und Konzentration

Worauf muss ich achten?
Wie schaffe ich es, mich zu konzentrieren?
Was sehe ich?
Was ist wichtig?
Wie schaffe ich es, mich nicht ablenken zu lassen?  

Diese Fragen und weitere klären wir durch Übungen und Bewegung in der Schule, draußen oder in der Sporthalle.  

Die Kinder lernen wichtige Kompetenzen für die Schule, den Alltag und fürs Leben.
Individuelle Förderung ist sehr wichtig. Jedes Kind ist wichtig und alle unterscheiden sich in ihrer Persönlichkeit.
Nicht alle Kinder können in großen Gruppen ihre Fähigkeiten und Talente entwickeln. Andere wiederum werden als „Störenfriede“ angesehen. Einige Kinder kommen nicht zum Zug, weil sie introvertiert, schüchtern oder sehr ruhig sind. Das sich „Kennenlernen“ hilft bei allen motorischen Bewegungsabläufen. Stoppen, Rennen, Springen, Fahrradfahren, Spielen, Basteln, Schreiben usw.